Lockpicking | Was es ist und wie es funktioniert
Quelle: Lock pick gun
In dieser Lockpicking Anleitung erfährst du, wie du mit genug Übung und Wissen ein Schloss in unter 5 Minuten knacken kannst. Wir erklären, welche Werkzeuge es beim Lockpicking gibt und wie du diese richtig anwendest, wie ein Schloss aufgebaut ist und wie auch du ein Schloss knacken kannst.
Was ist Lockpicking?
Lockpicking heißt übersetzt so viel wie „Schloss knacken“. Genau darum geht es auch – Ziel ist es, ein Schloss so zu manipulieren, dass man es ohne den passenden Schlüssel öffnen kann. Es gibt viele Methoden und Werkzeuge beim Lockpicking, wir möchten dir mit dieser Lockpicking Anleitung einen ersten Einblick in die Grundlagen geben.
Wie du ein Schloss knacken kannst
Inhaltsverzeichnis
In unserer ausführlichen Anleitung zeigen wir dir, wie du – auch ohne Vorkenntnisse! – ein Schloss knacken kannst. Du lernst zuerst, wie ein Schloss überhaupt funktioniert, damit du verstehst, was beim Lockpicking passiert.
Danach zeigen wir dir alles, was du wissen musst – welches Lockpicking Werkzeug sich wofür eignet, wie du das Schloss richtig hältst und welche Technik wirklich funktioniert!
Lockpicking | Schritt für Schritt
In dieser Lockpicking Anleitung zeigen wir dir, wie du ein Schloss knacken kannst.
Als erstes lernst du ein paar Grundlagen über Schlösser und Zylinder, damit du verstehst, was beim Lockpicking passiert.
Danach stellen wir dir die wichtigsten Lockpicking Werkzeuge vor, die du kennen solltest. Außerdem zeigen wir, wie diese Werkzeuge richtig verwendet werden.
Viel Spaß beim Lesen und Lockpicking!
Grundlagen: Aufbau Schloss / Zylinder
Bevor du versuchst dein erstes Schloss zu öffnen, solltest erst einmal verstehen, wie ein Schloss aufgebaut ist und wie es funktioniert.
Grundsätzlich gibt es zwei wichtige Grundbegriffe des Lockpickings, die du kennen solltest und die später auch immer werde verwenden werde. Weiter unten in dieser Lockpicking Anleitung findest du ein kurzes Video, das das Innere eines Schlosses veranschaulicht.
Der Zylinderkern
Der Zylinderkern ist der Part des Schlosses, wo du den Schlüssel hinein steckst (im oberen Bild ist er golden). Erst wenn er frei beweglich ist, kannst du den Schlüssel drehen und damit das Schloss öffnen.
Sobald der Schlüssel komplett in Zylinderkern eingeführt wurde, sind alle Kernstifte passend heruntergedrückt, sodass man das Schloss öffnen kann.
Die Kernstifte bzw. Pins
Jedes Schloss besitzt mehrere Kernstifte, das sind kleine Pins, die in jedem handelsüblichen Schloss verbaut sind. Der Zylinderkern hat mehrere Löcher, in die die Pins hineinpassen. Pro Loch gibt es zwei Pins, dabei wird jedes “Kernstift Paar” durch eine Feder unter Spannung gehalten (Im Bild oben sind sie unter dem Zylinderkern, insgesamt sind es bei diesem Schloss 6 Löcher mit jeweils 2 Pins).
Sobald der passende Schlüssel in das Schloss eingeführt wird, werden die Pins in der richtigen Reihenfolge nach unten gedrückt und der Zylinderkern lässt sich drehen – das Schloss öffnet sich.
Dazu später mehr :).
Die Mechanik, die das Schloss öffnet
Der für das Schloss knacken unwichtige Part ist die restliche Mechanik, die über dem Zylinderkern liegt und dafür sorgt, dass das Schloss sich öffnet, sobald der Zylinderkern gedreht wird.
Hier drückt eine Feder auf den Bügel des Schlosses, sodass dieser sich nur öffnen lässt, wenn der Zylinderkern gedreht wird. Im Bild oben ist das der Part links neben dem Zylinderkern, der horizontale goldene Bolzen mit der Feder öffnet den Bügel.
Das ist aber für uns nicht relevant, deswegen gehe ich hier nicht weiter drauf ein. Wenn du die ersten Male ein durchsichtiges Schloss knackst, kannst du dir die Mechanik ansehen.
Lockpicking – so geht’s
Der für uns interessante Part ist jetzt also, wie man ein Vorhängeschloss knacken kann, ohne den passenden Schlüssel zu haben.
Grundsätzlich ist es sehr einfach: der Zylinderkern wird auf Spannung gehalten und die Pins werden nacheinander heruntergedrückt. Sobald alle Pins in der richtigen Reihenfolge heruntergedrückt wurden und der richtigen Position sind, kann man den Zylinderkern drehen und das Schloss öffnet sich.
Wie genau das funktioniert und wie auch du ein Schloss knacken kannst, erfährst du jetzt in dieser Lockpicking Anleitung.
Lockpicking Anleitung – Schritt für Schritt
Inzwischen weißt du, wie ein Schloss aufgebaut ist und wie es rein theoretisch funktioniert, ein Vorhängeschloss zu knacken. Da es allerdings die ersten Male sehr sehr schwierig sein kann und möglicherweise mehrere Stunden dauert, bis man den ersten Erfolg, also ein erstes offenes Schloss erreicht, möchte ich dir hiermit eine ausführliche Anleitung geben.
Ich erkläre dir Schritt-für-Schritt was du beachten musst und welche Fehler du vermeiden kannst, wenn du mit Lockpicking beginnst.
So bekommst du eine komplette Lockpicking Anleitung, in der wirklich alles enthalten ist, was du brauchst.
Der Spanner
Der Spanner wird verwendet, um konstanten Druck auf den Zylinderkern auszuüben, sodass die Kernstifte, wenn du sie in die richtige Position gebracht hast, nicht wieder zurück springen. Dabei gibt es allerdings einige Punkte zu beachten, damit du beim Lockpicking erfolgreich bist.
Der Spanner kommt grundsätzlich immer auf die gegenüberliegende Seite der Kernstifte. Dadurch kannst du Druck auf den Zylinderkern ausüben und gleichzeitig (mit der anderen Hand) die Pins nach unten drücken.
Diese Größe sollte der Spanner haben
Der Spanner ist beim Lockpicking sehr entscheidend. Wenn der Spanner zu groß ist, hast du nicht genug Platz, um das Schloss zu öffnen, weil du dann mit dem Werkzeug nicht in den Zylinderkern hinein kommst.
Wenn der Spanner zu klein ist oder du nicht genug Kraft auf den Zylinderkern ausüben kannst, wirst du das Schloss nicht knacken können.
Wie groß sollte der Spanner beim Lockpicking aber nun sein?
- Er sollte in den Kernzylinder hineinpassen, sodass du konstant leichten Druck ausüben kannst
- Er sollte möglichst wenig Platz in Anspruch nehmen, weil du nur dann mit dem Werkzeug weit genug in das Schloss hinein kommst
- Idealerweise ist die Haltung deiner Hand, in der Spanner liegt, möglichst natürlich, damit du nicht nach wenigen Minuten verkrampfst – ohne Gefühl öffnet kannst du kein Schloss knacken!
So viel Kraft brauchst du beim Lockpicking
Der nächste ganz wichtige und entscheidende Punkt ist die Kraft, die du auf den Spanner ausübst.
Meine Erfahrung:
Als ich das erste Mal versucht habe, ein Schloss zu knacken, habe ich mit enorm viel Kraft auf dem Spanner gedrückt, weil ich dachte, dass nur dann die hinunter gedrückten Kernstifte in Position bleiben.
Nachdem ich nach mehreren Stunden immer noch keinen Erfolg hatte, habe ich einfach mal probiert, den Druck auf den Spanner zu reduzieren. Nach kurzer Zeit hatte ich dann das erste Mal in meinem Leben ein Vorhängeschloss geknackt.
Deshalb an der Stelle mein Tipp: fange mit sehr sehr wenig Kraft an. Wenn du zu stark drückt, hast du kein Gefühl mehr im Finger und kannst du nicht spüren, wann die einzelnen Kernstifte einrasten. Beim Lockpicking brauchst du Gefühl! Trotzdem macht es Sinn, gerade am Anfang viel zu experimentieren. Variiere einfach immer wieder die Kraft und schau, wann du die besten Ergebnisse erzielst. Mit genug Geduld lässt sich jedes Schloss knacken!
Meine Empfehlung:
Für deine ersten Versuche würde ich dir empfehlen, dass du den Spanner nur ganz ganz leicht berührst und kaum merklich Druck ausgibst. Dann kannst du ganz ganz langsam immer mehr Druck ausüben und so tastest du dich an den für dich richtigen Punkt heran. Ziel ist es dabei, dass du mit dem Finger, den du an den Spanner angelegt hast, spürst wann ein Kernstift einrastet.
Lockpicking Werkzeug – Grundlagen
Wenn du den Spanner angesetzt hast und leichten Druck auf den Zylinderkern ausübst, ist es an der Zeit, dass du versuchst, die Kernstifte nacheinander mit dem richtigen Werkzeug herunter zu drücken. An der Stelle stellt sich natürlich die Frage:
Welches Werkzeug ist für Lockpicking Einsteiger am besten geeignet und mit welchem Werkzeug schaffst du es, ein Schloss zu knacken?
Du kannst natürlich die erst ein Mal probieren, mit Rakes das Vorhängeschloss zu öffnen. Diese Variante basiert allerdings auf Zufall, weil du mit diesem Werkzeug darauf hoffst, dass zufälligerweise die Pins in die perfekte Position gebracht werden. Das kann zwar funktionieren, aber es basiert eben auf Zufall (siehe in dem kurzen Video weiter oben) – und deswegen möchte ich dir eine andere Methode des Lockpickings zeigen.
Mein bevorzugtes Werkzeug ist dabei die Hook. Mit diesem Werkzeug kannst du nacheinander die Kernstifte, von vorne nach hinten, gezielt herunterdrücken und dabei mit deinem Spanner spüren, wann ein Pin einrastet. Welches Werkzeug du letztendlich aber verwendest bzw. welches das richtige für dich, kann man pauschal nicht sagen. Probiere also einfach mal verschiedene aus – irgendwann wirst du für dich merken, welches Werkzeug dir am besten liegt bzw. mit welchem du am besten zurecht kommst, wenn du ein Vorhängeschloss knacken möchtest.
Grundlagen über Lockpicking Werkzeuge
Die Hooks sind sehr präzise
Die Rakes basieren auf Zufall
Die Technik beim Lockpicking
Das Spannendste beim Lockpicking ist natürlich die Technik. Hier gibt es eigentlich kein richtig oder falsch, jeder entwickelt seine eigene Technik und jeder kommt mit anderen Techniken besser oder schlechter zurecht.
Ich möchte dir in dieser Lockpicking Anleitung die Technik zeigen, mit der ich das erste Mal ein Vorhängeschloss geknackt habe. Sie ist leicht zu erlernen und anzuwenden und eine der Grundlagen für das Lockpicking.
Die richtige Handhaltung beim Lockpicking
Der erste wichtige Punkt bei der richtigen Technik ist natürlich die Frage, wie du das Schloss, den Spanner und das Werkzeug richtig hältst. Auch hier kann man keine richtige oder falsche Haltung haben.
Spanner & Schloss:
Wenn du noch nie ein Schloss geknackt hast und dich noch nie mit Lockpicking auseinander gesetzt hast, würde ich dir empfehlen, das Schloss wie folgt zu halten:
- Drehe das Schloss so nach unten, dass du in das Schlüsselloch hinein blickst.
- Lege das Schloss in deine linke (für Linkshänder: rechte) Hand und halte es fest.
- Jetzt kannst du den linken Zeigefinger lösen und mit ihm leichten Druck auf den Spanner ausüben.
Mit dieser Haltung kannst du immer kontrollieren, wie viel Druck du auf den Spanner ausübst und spürst sehr schnell, ob ein Kernstift heruntergedrückt ist oder nicht.
Meiner Erfahrung nach eignet sich die Zeigefingerspitze am besten, da ich persönlich hier am meisten Gefühl habe.
Lockpicking Werkzeug richtig halten:
Wie du das Werkzeug in deiner anderen Hand hältst, musst du selbst herausfinden. Hier ist am wichtigsten, dass du viel Gefühl hast und problemlos in das Schloss hinein kommst, um die Kernstifte hinunter zu drücken.
Wenn du noch nie ein Vorhängeschloss geknackt hast und nicht weißt, wie du es halten sollst, kannst du probieren, es wie ein Essstäbchen oder wie einen Stift zu halten. So hast du viel Gefühl und kommst problemlos mit dem Werkzeug in den Zylinderkern hinein.
Wenn du deine ersten Versuche startest, empfehle ich dir, die Hook zu verwenden. Mit diesem Werkzeug kannst du problemlos komplett in den Zylinder hineingelangen und die Stifte gezielt nacheinander herunterdrücken. Probiere aber auf jeden Fall auch andere Lockpicking Werkzeuge aus, um zu sehen, welches dir am besten liegt.
Die Technik beim Herunterdrücken der einzelnen Stifte
Neben dem richtigen Druck auf dem Spanner, ist dies der entscheidende Part beim Lockpicking, wenn es darum, geht ein Schloss zu knacken. Hier entwickelt jeder irgendwann seine eigene Technik, die für ihn am besten funktioniert.
Am Anfang kannst du probieren, die Stifte nacheinander, also jeden einzelnen, vorsichtig hinunter zu drücken. Achte darauf, dass du nicht zu viel Kraft verwendest, sondern spürst, sobald einer der Stifte runtergedrückt ist und du mit dem nächsten weitermachen kannst. Das wird ein wenig dauern, da es am Anfang sehr schwierig ist, zu spüren, wann ein Stift eingerastet ist und wann nicht. Hier ist das Allerwichtigste: Probiere verschiedene Techniken aus, variiere die Kraft und sei geduldig. Irgendwann bekommst du ein Gefühl dafür!
Lockpicking mit einer Hook
Und das Schloss ist geknackt!
Mit dieser Lockpicking Anleitung steht dir nichts mehr im Wege, wenn du dein erstes Schloss knacken möchtest! Für den Anfang eignet sich ein durchsichtiges Übungschloss natürlich am besten, wenn du noch kein hast, sieh dir mal unseren Lockpicking Sets Empfehlungen an – es gibt komplette Sets mit einem durchsichtiges Schloss bereits für unter 20 Euro. Wenn du momentan ein Schloss daheim hast, dass du – aus welchen Gründen auch immer – unbedingt aufbekommen möchtest, ganz ohne Übungsschloss, dann nimm eine große Portion Geduld mit auf den Weg :).
Wenn du alles richtig machst, dann sieht Lockpicking irgendwann so aus 🙂
Am Anfang hilft ein durchsichtiges Übungsschloss enorm, achte also beim Kauf eines Lockpicking Sets darauf!
Damit solltest auch du beim Lockpicking bald Erfolge haben und dein erstes Vorhängeschloss knacken! Sollte das noch nicht der Fall sein, kein Problem: Wir haben für dich die häufigsten Fehler zusammen gestellt – einfach weiter scrollen!
Mit einem durchsichtigen Schloss hat man meistens nach ein paar Minuten die ersten Erfolge – dann sind auch bald normale Schlösser kein Problem mehr. Es gibt komplette Lockpicking Sets inklusive durchsichtigem Schloss für bereits unter 20 Euro.
Häufige Probleme beim Lockpicking
Das Schloss geht nicht auf, obwohl alle Pins richtig heruntergedrückt und eingerastet sind
Das kann vor allem am Anfang sehr frustrierend sein. Die Pins sind alle richtig runtergedrückt und eingerastet, das Schloss öffnet sich aber trotzdem nicht. Warum? Eigentlich gibt es hier nur zwei Fehler, mit denen ich am Anfang auch zu kämpfen hatte. Hier möchte ich dir kurz zeigen, was die Probleme sein können wie du sie einfach beheben kannst.
Direkt am Anfang: Wenn du noch nie ein Schloss geknackt hast und gerade erst mit Lockpicking beginnst, ist ein durchsichtiges Übungsschloss sehr sehr hilfreich. Wenn es mit normalen Schlössern noch nicht funktioniert, sieh dir mal unsere Lockpicking Sets Empfehlungen an. Vielleicht findest du hier ein passendes Set.
Einer oder mehrere der Pins sind zu weit reingedrückt und blockieren den Zylinderkern
Das kann vor allem am Anfang häufig und schnell passieren, ohne dass du es bemerkst. Du hältst den Spanner leicht unter Druck, führst das Werkzeug in den Zylinderkern ein und drückst dann die Pins nacheinander runter. Alle sind eingerastet, ein Pin ist allerdings ein Stück zu weit nach unten gedrückt worden und blockiert damit das ganze Schloss.
Nur wenn man ganz genau hinschaut und gezielt nach diesem einen Pin sucht, entdeckt man ihn. Wenn das Schloss also nicht aufgeht, obwohl alle Pins eigentlich an der richtigen Stelle sind, dann lass einfach mal den Spanner los und nimm den Druck vom Schloss. Dadurch können alle Kernstifte wieder in die ursprüngliche Position zurückspringen und du kannst von vorne damit beginnen, das Vorhängeschloss zu knacken.
Für Fortgeschrittene: Wenn du nicht noch mal ganz von vorne beginnen möchtest, das Schloss zu knacken, dann kannst du auch probieren, den Druck auf den Spanner minimal zu reduzieren. Wenn du Glück hast, bleiben alle Pins, die bereits richtig sind, in ihrer Position und nur der falsche Pin springt zurück. Dann sollte ich das Schloss problemlos öffnen lassen. Wenn nicht, gilt das gleiche wie oben: den kompletten Druck vom Spanner nehmen und von vorne anfangen.
Einer oder mehrere der Pins sind noch nicht ganz eingerastet
Das Gegenstück: es sieht so aus, als ob alle Pins bereits eingerastet wären, einer oder mehrere der Pins sind aber noch nicht ganz unten und damit lässt sich das Schloss noch nicht öffnen. Sieh dir auch hier jeden Pin genau an und drücke mit einem Werkzeug deiner Wahl noch mal auf jeden Stift einzeln drauf.
Wenn sich einer der Pins verkantet hat oder du zu viel Druck auf den Spanner ausübst, dann wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen, den oder die letzten fehlenden Kernstifte in die richtige Position zu bringen. Eventuell musst du also die Kraft, mit der du drückst, reduzieren.
Wenn du dieses Problem häufiger hast, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass du zu viel Druck auf den Spanner ausübst. Dadurch musst du auch sehr viel Kraft mit dem Werkzeug aufwenden, weil die Pins sonst nicht einrasten können. Versuche also, mit weniger Kraft zu arbeiten, so hast du mehr Gefühl in den Händen und kannst damit ein Schloss leichter knacken.
Du verwendest zu viel Kraft beim Lockpicking
Wahrscheinlich eines der häufigsten Probleme, wenn man mit Lockpicking beginnt.Wenn alle anderen Tipps nicht gebracht haben und du immer noch kein Schloss geknackt hast, dann probier einfach mal, so wenig Kraft wie möglich aufzuwenden. Auch ich habe am Anfang mit deutlich zu viel Kraft gearbeitet und konnte so überhaupt nicht spüren, wann ein Pin einrastet und wann nicht.
Beim Lockpicking ist Gefühl das Allerwichtigste. Es reicht schon, wenn du den Spanner leicht berührst und kaum merklich Druck auf ihn ausübst.Solltest du dann immer noch keinen Erfolg haben, steigere deine Kraft langsam.
Der Spanner hat nicht die passende Größe
Wenn der Spanner zu groß ist, hast du nicht genug Platz, um mit dem Werkzeug in den Zylinderkern hineinzugelangen. Ist er dagegen zu klein, kannst du leicht abrutschen oder du bringst nicht die notwendige Spannung auf, um das Schloss zu öffnen.
Am besten, du schaust dir nochmal an, wie man einen Spanner richtig verwendet.
Die Pins rasten überhaupt nicht ein
Du kannst nur dann ein Vorhängeschloss knacken, wenn alle Pins eingerastet sind. Wenn du es nicht schaffst, ein Schloss zu öffnen, dann kannst du überprüfen, ob überhaupt die Pins überhaupt einrasten.
Nimm dazu das Schloss wie gewohnt in die Hand, setze den Spanner an und beginne damit, die ersten Pins wie sonst auch herunterzudrücken. Sobald du denkst, dass ein paar Kernstifte eingerastet sind, entferne das Werkzeug aus dem Zylinderkern und halte das Schloss neben dein Ohr. Reduziere dann möglichst langsam den Druck auf den Spanner – irgendwann solltest du mehrmals ein Klicken hören. Das sind die eingerasteten Pins, die wieder in ihre ursprüngliche Position zurückspringen.
Wenn du das Klicken hörst, dann heißt das, dass du auf einem guten Weg bist: die ersten Pins sind bereits an der richtigen Stelle gewesen!
Solltest du aber kein Klicken hören, heißt das, dass die Pins nicht eingerastet sind und du damit das Schloss auch nicht öffnen wirst. Sieh dir in diesem Fall unsere Lockpicking Anleitung nochmal an und wechsle eventuell das Schloss. Je mehr Erfahrung du hast, desto einfacher wird es dir fallen, ein Schloss zu knacken. Wenn es mit einem richtigen Schloss noch nicht funktioniert, übe am besten mit einem durchsichtigen Vorhängeschloss. Früher oder später wirst du genug Erfahrung und Gefühl haben, um jedes Schloss zu knacken!
Wenn das Schloss auch nach Stunden nicht aufgehen will, dann mach einfach Mal kurz eine Pause und versuche es später nochmal – manchmal wirkt das Wunder, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen! 🙂
Lockpicking Anleitung – Fazit
Im Prinzip weißt du mit dieser Lockpicking Anleitung jetzt wirklich alles, was du wissen musst – das Einzige, was dich jetzt noch von einem geknackten Schloss trennt, ist viel Geduld und Gefühl! Wir wünschen dir viel Spaß beim Üben und Ausprobieren! Wenn wir dir weiterhelfen konnten, lass uns gerne eine kleine Bewertung da oder teile den Artikel, wir freuen uns immer über Feedback 🙂